Einsatzdatum: | 08.03.2025 um 17:50 Uhr |
Einsatzort: | Schwarzau im Gebirge |
Einsatzcode: | B4 |
Manschaftsstärke: | 5 |
Am Samstag, dem 08. März 2025, geriet ein Fahrzeug in einem Waldgebiet bei Schwarzau im Gebirge, Bezirk Neunkirchen, in Brand. Das Feuer griff rasch auf die Umgebung über und setzte mehrere Hektar unwegsames Waldgelände in Flammen.
Bereits am Samstagnachmittag standen mehr als 30 Freiwillige Feuerwehren aus mehreren Bezirken, Züge des Sonderdienstes Waldbrand, Bezirkswaldbrandgruppen, die Bergrettung und das Rote Kreuz im Großeinsatz. Mehrere Löschhubschrauber wurden durch den Flugdienst koordiniert. Zur Ablöse und weiteren Brandbekämpfung rückten am Sonntagmorgen, dem 09. März, frische Katastrophenhilfszüge sowie der Sonderdienst Waldbrand, Zug Nord und Zug Ost, nach.
Da die Waldbrandgruppe Ernstbrunn dem Zug Ost angehört, wurde auch unser "Pickup Ernstbrunn" mit vier Mann Besatzung in den Einsatz entsandt. Zusätzlich war ein Mitglied unserer Wehr mit dem SID-Team (Schnelle Information und Dokumentation) des NÖLFV vor Ort.
Für die fünf Kameraden begann der Sonntag bereits um 04:00 Uhr früh. Der erste Treffpunkt für den SD-WB Zug Ost war die Raststation Guntramsdorf an der A2. Von dort aus ging es im Konvoi nach Schwarzau im Gebirge. Nach einer kurzen Einweisung durch den Bereichsleiter startete der Einsatz für die Waldbrandkämpfer.
Im steilen Gelände begann die anstrengende Arbeit der Sonderdienstmitglieder. Zunächst wurden hunderte Meter Schlauch verlegt, Fallttanks aufgebaut und Pumpen in Stellung gebracht, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Das Löschwasser musste mit mehreren Tanklöschfahrzeugen zu den Behältern transportiert werden. Diese Aufgabe verlangte den Maschinisten und ihren Fahrzeugen alles ab. Immer wieder fachte der starke Wind das Feuer erneut an und erschwerte die Löscharbeiten erheblich.
Kurz vor 18:00 Uhr endete der Einsatz für unsere Mannschaft vor Ort. Nach einem wohlverdienten warmen Abendessen traten alle erschöpft die Heimreise an.
Für die Nacht übernahmen frische Einsatzkräfte die Brandwache, bevor am Montagfrüh die nächsten Freiwilligen Feuerwehren die Arbeit fortsetzten.
Die Bilder vermitteln einen Eindruck von der herausfordernden und gefährlichen Arbeit der Waldbrandkämpfer. Ein Einsatz, der alle Beteiligten bis zur Erschöpfung forderte.